Praxisleistungen

Das diagnostische und therapeutische Spektrum unserer Praxis

Für Berufstätige bieten wir die Möglichkeit der Terminvereinbarung in unserer Frühsprechstunde Dienstagmorgen ab 7.30 Uhr, sowie in der Spät-Sprechstunde jeden Donnerstagnachmittag zwischen 16.00 und 19.00 Uhr.

Diagnostik und Behandlungsschwerpunkte

  1. Rheumatoide Arthritis
  2. Spondyloarthropathien
    • z.B. Spondylitis ankylosans (M. Bechterew)
    • nicht röntgenologische axiale Spondyloarthritiden
  3. Psoriasisarthritis
  4. Kollagenosen
  5. Vaskulitiden
  6. Undifferenzierte Formen
  7. Gelenkbeteiligung bei Sarkoidose und den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sowie den Stoffwechselerkrankungen (Gicht)
  8. In Kooperation mit den Orthopäden zur Abklärung auch Verschleißerkrankungen (Arthrose)
  9. Abklärung von weichteilrheumatischen Beschwerden  (z.B. sog. Fibromyalgie) in Kooperation mit der Psychosomatik

Diagnostische Schwerpunkte einer internistisch-rheumatologischen Praxis sind neben einer ausführlichen Befragung: die gründliche körperliche Untersuchung, insbesondere des Bewegungsapparates, der Gelenke sowie die Erfragung der Krankheits-Vorgeschichte, vor allem auch nichtrheumatologische Begleiterkrankungen und Vortherapien, eine laborchemische, sonographische und radiologische Abklärung.

Sonographische Untersuchungen des Bauchraumes, der Gelenke und Sehnen sowie der Schilddrüse, können direkt in Verbindung mit der körperlichen Untersuchung durchgeführt werden.

Blutabnahmen für Laboruntersuchungen oder die Laborüberwachung laufender immunmodulierender Therapien (sog. Basistherapien, z.B. Methotrexat, Sulfasalazin, Azathioprin oder Leflunomid, Ciclosporin, Biologikatherapien) sind nach Vereinbarung während der gesamten Dauer der Sprechstunde möglich.
Die Laborüberwachung und Spezialuntersuchungen unterliegen jedoch häufig logistischen Zwängen, so dass die Blutabnahme morgens zwischen 7.30 und 9.00 h stattfindet. Bei den Laborleistungen, die in unserem Rheumalabor nicht erbracht werden können, vor allem bei den humangenetischen Untersuchungen, kooperieren wir mit einem angesehenen Speziallabor hier in Dortmund. Neben den etablierten Tests auf Rheumafaktoren, Entzündungsparametern (C-reaktives Protein) und Antikörpertests (ANA und ENA-Diagnostik) werden auch hochspezifische neuartige Testverfahren (anti-ccP) durchgeführt. Die Erstuntersuchungen werden wegen des Umfanges und den verkürzten Transportzeiten gerne am Morgen durchgeführt. Bei ganz speziellen Laboruntersuchungen müssen diese auch direkt vor Ort im Speziallabor in Dortmund durchgeführt werden.

Bei der erforderlichen Röntgen-Diagnostik kooperieren wir, aufgrund des großen Einzugsbereiches mit Röntgenpraxen in den entsprechenden Städten.

Der Schwerpunkt liegt jedoch in der sehr engen Zusammenarbeit mit dem MVZ Prof. Dr. med. Uhlenbrock. Hier haben sich mittlerweile regelmäßige Röntgenbesprechungen in monatlichen Abständen zur Verbesserung der Schnittstelle Rheumatologie / Radiologie etabliert.

Neben der konventionellen Röntgen-Diagnostik (bei chronischer Polyarthritis insbesondere Aufnahmen der Hände/Finger und der Vorfüße/Zehen) können dort alle Röntgenuntersuchungen einschließlich CT- oder MRT-Untersuchungen sowie auch PET-CT sowie szintigraphische Diagnostiken durchgeführt werden. Dies gilt besonders für entzündliche Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden).
Die Natur der komplexen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen bringt es mit sich, dass zur Beurteilung des Systemcharakters der Erkrankungen eine interdisziplinäre enge Zusammenarbeit mit vielen Facharztgruppen zum Teil notwendig wird. Insbesondere muss auch die enge Verzahnung mit dem Hausarzt, ohne die eine suffiziente Betreuung chronisch entzündlicher Rheumatiker nicht erfolgen könnte, betont werden.

Therapie-Spektrum meiner Praxis

Nach der Diagnostik und Stellung der Diagnose werden alle schulmedizinischen Verfahren angewendet. Neben Planung und Durchführung der medikamentösen Therapie (Cortison-Therapie, Basistherapie, Schmerztherapie) liegt ein Praxis-Schwerpunkt in der Durchführung gezielter lokaler Injektionstherapien, also Gelenkpunktionen mit der Möglichkeit schmerz- und entzündungshemmende Cortison-Präparate.
Begleitende physikalische Therapie, vor allem Krankengymnastik und Ergotherapie, werden bei medizinischer Notwendigkeit verordnet. Auch hier stehen wir in engem Kontakt mit eigens hierfür weitergebildeten Physiotherapeuten bzw. Ergotherapeuten.

Zur optimalen Planung bei Hilfsmitteln und der orthopädischen Schuhversorgung wird in regelmäßigen Abständen in unserer Praxis in enger Kooperation mit einem in der Versorgung von „Rheumafüßen“ langjährig erfahrenen orthopädischen Schuhmacher die bestmögliche Versorgung diskutiert.

Zur Entspannungstherapie bieten wir in Kooperation mit einer Physiotherapeutin Qui Gong- bzw. Tai Qui Kurse an.

Es bestehen enge Verbindungen mit der stationären Rheumatologie in der näheren Umgebung. Im Rahmen der Qualitätssicherung werden hierbei komplizierte Verläufe interdisziplinär besprochen, um das Therapieoptimum zu erreichen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Praxis ist die Osteoporosediagnostik und auch Therapie mit entsprechender laborchemischer Überwachung im Rahmen der Versorgungsstrukturen in enger Kooperation mit dem Dortmunder Osteoporosezirkel (DOZ). Neben der Erstdiagnose wird vor allem auch bei den sogenannten sekundären Osteoporosen ein entsprechender Diagnostikweg aufgezeigt. Auch hier bestehen vielfältige Kooperationen mit ärztlichen und physiotherapeutischen Einrichtungen, die sich auf qualitativ hochwertigem Niveau mit der komplexen Thematik der Osteoporose beschäftigen.  Bei aufgetreten  osteoporotischen Brüchen ist eine enge Anbindung an die Unfallchirurgische Abteilung im St. Josef’s-Hospital. Auch hier finden wöchentliche gemeinsame Konferenzen zur besseren ambulanten und stationären Verzahnung statt.

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